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Dass der Darm maßgeblich für unsere Gesundheit verantwortlich ist, ist spätestens seit der erfolgreichen Veröffentlichung von Büchern rund um das Thema Darm bekannt. Die millionenfach vorhandenen Darmbakterien sorgen dafür, dass eine ordentliche Verdauung möglich ist, Krankheiten verhindert werden und das Immunsystem gestärkt bleibt. Die Darmbakterien, auch Mikroorganismen genannt, ermöglichen uns also, gesund zu sein. Die gebündelte Betrachtung aller Darmbakterien fasst man allgemein als „Darmflora“ zusammen – diese arbeitet als geschlossenes System, das mit dem Menschen in Verbindung steht. Wird dieses System nun gestört, kann das schwerwiegende Folgen haben. Schädliche Bakterien oder Pilze können sich ansiedeln und das Immunsystem langfristig schädigen. Was kann nun also dazu führen, dass die Darmflora geschädigt wird? Zu den bekannteren Faktoren zählen unter anderem: Rauchen, Medikamente, Stress, Umweltgifte und Chemikalien sowie eine ungesunde Ernährung und Lebensweise. Im Gegensatz dazu kann man erheblich positiven Einfluss auf die Darmflora nehmen, wenn regelmäßig Sport getrieben wird und der generelle Lebensstil ein gesunder ist – beispielsweise bewusst Stress vermieden wird. Zu einem gesunden Lebensstil zählt natürlich auch die richtige Ernährung. Erfahren Sie nun, wie Sie eine gesunde Darmflora erzielen oder beibehalten können.

Faktoren für eine gesunde Darmflora

Die Studie entnahm den Probanden täglich Stuhlproben, um einen genauen Überblick zu erhalten
und Aussagen über die Darmflora tätigen zu können. Auch wurde erforscht, ob ganz bestimmte
Lebensmittel einen positiven Einfluss auf eine wohlfunktionierende Darmflora hätten. Dazu sei direkt
gesagt: Die Darmflora eines jeden Menschen ist individuell – daher kann Sie jeweils durch
unterschiedliche Lebensmittel beeinflusst werden. Durch die immer unterschiedliche Wirkung ist es
also nicht möglich, eindeutige Aussagen über spezielle Lebensmittel zu treffen. Bei manchen der
Probanden wurde ebenfalls eine Schwankung der Darmflora entdeckt – obwohl täglich das Gleiche
an Nahrungsmitteln zu sich genommen wurde. Diese Entdeckung ließ darauf schließen, dass weitere
Faktoren eine gesunde Darmflora bedingen.
Die Wissenschaftler, die an der Studie beteiligt waren, gaben folgendes zu verstehen: Die
Zusammensetzung der Darmflora kann durch Nahrung verändert und verbessert werden. Dennoch
gestaltet es sich als schwieriger als gedacht, exakte Aussagen treffen zu können. Da der Darm und
seine (in diesen Fällen ungesunde) Flora in Verbindung mit Autoimmunerkrankungen oder
Stoffwechselstörungen steht, können die Forscher trotzdem Aussagen tätigen, die Hinweise über
einige positive Nährstoffe oder Lebensmittel in Verbindung mit einer gesunden Darmflora geben.
Auch können Informationen über Lebensmittel gegeben werden, die besser gemieden werden
sollten:
Zuliebe Ihrer Darmflora verzichten Sie am besten auf Zucker, Fett, Salz und Fleisch.
Dabei sollte beachtet werden, dass vor allem industriell hergestellter Zucker am besten komplett
vermieden werden sollte.
Salz, inklusive dem in Fertigprodukten bereits enthaltenem, ist bis zu fünf Gramm jedoch in Ordnung.
Auch bei Fett muss kein kompletter Verzicht vorherrschen: Achten Sie lediglich auf Qualität und
kleinere Mengen.

Nährstoffe und Lebensmittel, die Ihrer Darmflora guttun

Wie die erwähnte Studie herausfand, sind besonders folgende Lebensmittel für die meisten
Menschen gut für die Darmflora:
Die Lebensmittel unterstützen die Bildung und die Diversität guter Bakterien im Darm und sorgen
daher für die Beseitigung schädlicher Bakterien.
1) Präbiotische Lebensmittel wie Nüsse, Hülsenfrüchte, Spargel, Artischocken oder Lauch,
Hafer, Zwiebel und Obst dienen der Darmflora als Nahrung.
2) Lebensmittel, die ballaststoffreich sind: Hier ist eine Wechselwirkung mit den genannten
Präbiotischen Lebensmitteln erkennbar. Präbiotische Lebensmittel sind ballaststoffreich –
das heißt, genau dank dieser Eigenschaft wirken sie präbiotisch.
3) Auch Probiotische Nahrungsmittel unterstützen die Darmflora. Dazu zählen beispielsweise
Joghurt, Sauerkraut oder auch das beliebte Kimchi
4) Kurkuma
5) Omega-3-Fettsäuren
Für Ihre Gesundheit haben Sie hier nun eine kleine Hilfestellung erhalten, wie die Darmflora aktiv
unterstützt werden kann und welche Lebens- und Nahrungsmittel besser vermieden werden sollten.